Quelle: Lahrer Zeitung vom 28.04.2020

Corona-Schutzanzüge sind noch verpackt


Auch wenn man es wegen der Schutzmasken nicht sehen kann: Kappel-Grafenhausens stellvertretender Kommandant Timo Hilß (links) und Löschmeister Tobias Schäfer haben Grund zur Freude. Sie mussten die Corona-Schutzanzüge noch nicht auspacken.
Foto: Michael Masson

KAPPEL-GRAFENHAUSEN. Bürgermeister Jochen Paleit musste am Montagabend bei der Gemeinderatssitzung in der Kappeler Halle kurz innehalten. Unter Sirenengeheul fuhr die Feuerwehr vorbei.

Der Grund des Ausrückens: ein vermeintlicher Flächenbrand an der Hundesportanlage mit großer Rauchentwicklung. Mit zwei Löschfahrzeugen und einem Mannschaftstransportwagen eilten 14 Feuerwehrmänner herbei. Glücklicherweise entpuppte sich das Feuer als bereits ausgeglühter Holzhaufen.

Dieses Jahr bereits 15 Einsätze gefahren

Erst am vergangenen Mittwoch hatte die Wehr ebenfalls zu einem "Flächenbrand" ausrücken müssen. Da hatte jemand in der Kappeler "Ritti" ordentlich gegrillt.

Insgesamt sind die Kappel-Grafenhausener Kameraden dieses Jahr bereits 15 Einsätze gefahren. Proben finden derzeit bekanntlich nicht statt. Der stellvertretende Kommandant Timo Hilß lobte am Montag, dass die Wehr mittlerweile über die Gemeinde nicht nur mit hochwertigen Schutzmasken und -brillen ausgerüstet wurde, sondern zusätzlich auch 15 spezielle Einsatzbeuteln mit Corona-Schutzanzügen erhalten hat, die bislang glücklicherweise noch nicht ausgepackt werden mussten.

Jedenfalls kann sich die Bevölkerung im Ernstfall weiterhin auf die Freiwilligen der Feuerwehren verlassen, auch in Corona-Zeiten – und nicht nur, aber auch in Kappel-Grafenhausen.

Autor: Michael Masson

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