Quelle: Badische Zeitung vom 12.07.2021

Neues Feuerwehrfahrzeug

Die Feuerwehr Kappel-Grafenhausen wird immer mehr zur Wasserwehr. Für ihre Einsätze im Taubergießen und im künftigen Polder Elzmündung bekommt sie demnächst ein geländegängiges Fahrzeug. Einstimmig hat der Gemeinderat der Anschaffung eines Ford Ranger zum Preis von 53 000 Euro zugestimmt.

KAPPEL-GRAFENHAUSEN. In der Juni-Sitzung war dieser Punkt noch vertagt worden, weil das Regierungspräsidium die zunächst zugesagte Beteiligung in Höhe von zehn auf sieben Prozent reduziert hatte. Auch nach intensiven Gesprächen, so Bürgermeister Jochen Paleit, war es dabei geblieben. Das neue Fahrzeug, geländegängig mit Vierradantrieb und hoher Bodenfreiheit, soll zur Dammkontrolle, zur Rettung von Personen oder bei der Räumung des Gebiets eingesetzt werden.

Feuerwehr hatte dieses Jahr schon 31 Einsätze

Auf Bitte des Bürgermeisters hatte der neue Feuerwehrkommandant Timo Hilß eine Halbjahresbilanz vorbereitet. Danach hat die Wehr in diesem Jahr bereits 31 Einsätze hinter sich, davon 20 als technische Hilfe und elf bei Bränden. Damit sei man schon über dem Wert von 20 bis 25 Einsätzen der kompletten vergangenen Jahre. Hilß: "Die Tendenz geht stark nach oben." Bei den Einsätzen habe man drei Menschen noch retten können, zwei nicht mehr.

Der Feuerwehrbedarfsplan schreibe eine Soll-Gesamtstärke für Kappel-Grafenhausen von 57 Wehrleuten vor. Derzeit habe man 53. Er sei aber zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres die Sollstärke erreicht werden könne, unter anderem durch Zuwachs aus der eigenen Jugendwehr, sagte Timo Hilß.

Autor: Hagen Späth

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